Das ist eine Geschichte von mir, die ich jetzt schon seit... moment +nachschau+
Februar schreibe. Ich hab schon ziemlich viel, ich stell einfach mal den Prolog rein, wenns euch gefällt, gibts auch mehr
Prolog
In meinen Träumen... bin ich allein... ...allein und niemand sieht wer ich wirklich bin...
In meinen Träumen... bin ich schwach... ...schwach und niemand sieht wie ich wirklich bin...
In meinen Träumen... bin ich in einer andren Welt... ...in einer Welt voller Wunder und niemand sieht mich, wie ich sie sehe...
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Mein Herz pochte. Bumm. Bubumm. Mein Herz pochte schnell und ich war nervös. Sehr nervös. Ich schwitzte. Angstschweiß. Angst Ich hatte Angst und niemand sah es. Niemand sah sie, wie sie hoch kroch. Bis hin zu meinem Hals und mir die Luft abschnürte, wie sie mich umklammerte und versuchte zu töten. Angst. Wieso sieht mich niemand? Wieso kann mich niemand spüren? Alle sehen mich an, doch ... sie sehen nicht mich...
Zuletzt von Quakkiii am Mo Apr 25, 2011 7:06 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
*Shana* Phantasia
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Thema: Re: In meinen Träumen Sa Apr 05, 2008 10:23 pm
miau, einfach mal weiter. Sry für Doppelpost, aber sonst sieht des immer niemand, das nervt mich >.< T__T
1. Kapitel - Glück
Mein Blick glitt durch die Klasse. Alle unterhielten sie sich mit Klassenkameraden und Freunden, sie lachten. Alle waren sie Glücklich. Beim bloßen zuschauen verkrampfte sich mein Herz. War ich nicht auch mal so gewesen? Hatte ich nicht auch einmal Freunde gehabt? Gelacht und auch geweint? Nichts der gleichen tat ich mehr, ich verhielt mich völlig neutral. Meine ehemals beste Freundin hatte, als sie das letzte mal mit mir redete, mich als Gedankenlose Porzellan Puppe beschimpft. Doch hatte sie nicht Recht gehabt? War ich nicht zu genau diesem Wesen geworden? Eine Puppe ohne Gefühle, ohne Gedanken. Ohne Freudige Ereignisse, alles ging mir am Arsch vorbei. Stimmte das nicht? Ich legte mein Gesicht in meine Armbeuge und atmete tief ein und wieder aus. Niemand beachtete mich, alle hatten sie es aufgegeben mit mir zu reden. Alle ignorierten mein seltsames Verhalten. Doch war das nicht genau das was ich wollte? Das sie mich vergaßen? Mich ignorierten? Aufhörten mich zu verspotten? Was war passiert? Ich war doch so glücklich. Ich hatte Glück gehabt und doch habe ich mir selbst alles verdorben. Wie konnte das passieren? Ich griff nach meinem Füller in der kleinen Federtasche und wog ihn in meiner dünnen, blassen Hand. Meine Mutter hatte ihn mir zu meinem 16. Geburtstag geschenkt. Das ist jetzt zwei Wochen her. Ich öffnete die Kapsel und setzte die Feder auf meinen Block Papier. Die Feder des Füllfederhalters kratzte auf der Oberfläche des linierten Papiers, als ich ein paar Worte hin kritzelte. Gefühle. Waren sie das? Gefühle? Oder doch eher sinnlose Gedanken?
Leben. Lieben. Hoffen. Träumen.
Ich hörte nicht auf diese Worte an zu starren, nicht einmal, als es klingelte. Natürlich fiel das, da ich allein saß, niemandem auf. Leben. Lieben. Hoffen. Was für einen Quatsch hatte ich auf mein Papier geschrieben? Ich glaubte doch überhaupt nicht an diese Worte und ihre Bedeutungen. Also hatte ich auch kein Recht sie nieder zu schreiben, geschweige denn über sie nach zu denken. Ich schreckte auf, als der Lehrer meinen Namen nannte. Essilija. Urgh. Was für ein furchtbarer Name. Mein Name. Ich hatte nicht bemerkt, dass neben dem Lehrer noch ein junger Mann gestanden hatte. Ich hatte auch nicht bemerkt, dass Mr. Strait, unser Lehrer, ihn vorgestellt hatte. Ein Neuer. Und natürlich hatte ich auch nicht bemerkt, dass der Junge neben mir sitzen sollte. Neben mir? Nein. Ich wollte allein sitzen bleiben. „Nein...“, flüsterte ich panisch. Es war mir egal, dass mich alle ansahen. Alle hatten es gehört. Alle. Auch der Junge, der jetzt weniger freundlich guckte. „Nein. Ich will... alleine sitzen...“, sagte ich, diesmal mit lauter, fester Stimme. Den Blick hatte ich auf meine Tischplatte gerichtet. Mr. Strait blickte mich streng an. Ich sah es nicht, doch ich konnte es spüren. Er würde mir widersprechen, der Junge würde sich neben mir breit machen und ich würde mich bedrängt fühlen. Nein. Das wollte ich nicht. Ich wollte allein sitzen. Allein. Allein. Allein. „Essilija. Du kannst nicht ewig allein sitzen bleiben. Du brauchst endlich wieder einen Sitzpartner. Und wer weiß, vielleicht freundest du dich ja wieder mit jemandem an.“ Mein Atem beschleunigte sich. Nein. Nein, verdammt, ich wollte das nicht. Wieso konnte das denn keiner verstehen? „Niemand kann Sam ersetzen...“